Berliner Smoothy

Zubereitungszeit: 5 min
Grad der Verzweiflung: 3 weinende Suizid-Sternchen

Zutaten:

Seien wir ehrlich, wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und sind alle Wegwerfgesellschafter.
Dabei ist gerade die Szene, neben der immerwährenden Suche nach dem Neuen, wieder auf der Suche nach dem Guten, Wahren und Bewussten. Deshalb möchten wir im nachfolgenden Rezept die Trends der Molekularküche der Nachhaltigkeit und der Bewegung des bewussten Lebens mutig kombinieren.
Während die Molekularküche Choreographien mit mehr als 50 Gängen bevorzugt, bleiben wir bei einem und versuchen uns heute an einem Öko-Smoothy.

Zubereitung:

Wir benötigen nicht direkt die Hauptzutaten unserer eingemachten haltbaren Küchenfreunde, vielmehr haben wir diese in den letzten Tagen zu mehr oder weniger schmackhaften Mahlzeiten verarbeitet. Da wir aber so lachhaft geizig sind, dass wir noch nicht mal die Laken und Zuckersäfte wegkippen können ohne nervöse Zuckungen zu bekommen, haben wir oben geschriebene Ausrede gefunden um weiter zu gehen als je ein Knauserer gegangen ist.
Außerdem haben wir natürlich sonst nichts mehr im Haus. Wir kippen also alle gesammelten Säfte in die größte verbliebene Dose (meistens die Annanasdose) und rühren ordentlich um. Ja wirklich, das machen wir und nichts kann uns daran hindern!

Diese Mahlzeit ist garantiert ein Erlebnis, nehmen Sie in den nächsten Stunden danach unbedingt genug Wasser zu sich (Selbsterhalt, Selbsterhalt, Selbsterhalt).

Sollten Sie dieses Rezept nachkochen, schreiben Sie uns und teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit, wir schreiben Ihnen dann auch zurück und machen uns über Sie lustig - versprochen.

Unser Tipp:

Eine leere Dose muss nicht gleich als Müll betrachtet werden! Mit einigen Streichhölzern, einem Edding und etwas Fantasie lassen sich wunderhübsche Tiermodelle basteln, die ein tristes Heim verschönern können. Ich persönlich arbeite mit der Hilfe von dem Zeugs, dass ich abends immer in meinem Bauchnabel finde, an einem süßen Schaf- Imitat auf Basis einer Thunfischdose.